Die “Personzentrierte Psychotherapie” wurde von C. R. Rogers begründet und ist geprägt von bedingungsfreier Wertschätzung, einfühlsamen Bemühen um Verstehen, Empathie und realem Gegenwärtigsein, Kongruenz.
Eine Kernaussage von Rogers ist: “Jeder Mensch hat ein unermessliches Potential zu Wachstum und Entfaltung in sich.”
Durch unterschiedliche Erfahrungen kann dieses Potential eingeschränkt, blockiert und für den einzelnen Menschen nicht zugänglich sein.
Im Dialog mit der Therapeutin sollen Menschen Vertrauen in den eigenen Wert, die eigenen Wahrnehmungen und Gefühle gewinnen, sodass ein Entwicklungsprozess angestoßen wird, der dieses Potential zugänglich macht.
Im Focusing geht es um das Miteinbeziehen der Körperwahrnehmung. In unserem Körper ist all die Information vorhanden, die wir brauchen um unseren Weg in eine positive Richtung weiterzugehen. Der Zugang zu dieser Information kann verschüttet sein. Im behutsamen Einladen zu spüren kann dieses Wissen neu entdeckt werden.
Die Aufmerksamkeit richtet sich weg von der Kopfebene hin zum gefühlten Körper. Durch dieses Zulassen von Körperwahrnehmung können Probleme nach und nach in ihrer Bedeutung besser verstanden werden. Es wird möglich zu erkennen bzw. zu erspüren, was für eine positive Veränderung nötig wäre.